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  • AutorenbildHund im Alltag - Madlyn Drogoin

ℍ𝕦𝕟𝕕𝕖𝕥𝕣𝕒𝕚𝕟𝕖𝕣 𝕤𝕚𝕟𝕕 𝕄𝕖𝕟𝕤𝕔𝕙𝕖𝕟𝕥𝕣𝕒𝕚𝕟𝕖𝕣

Aktualisiert: 14. März

„Ich bin Hundetrainer geworden (oder möchte es werden), weil ich mit Menschen nichts anfangen kann.“ Das ist bis heute meine persönliche Nummer 1 der unlogischsten Aussagen, die ich von Hundetrainern (und denen, die es werden wollen) in den letzten Jahren gehört habe.


Der Hund zieht an der Leine, hört nicht auf den Rückruf, zerstört die Einrichtung, bellt alles und jeden an und/oder beisst? Alle meine Kunden fühlen sich bei mindestens einem der Punkte angesprochen. Doch ist das der Grund, warum ich gerufen werde? Ja und nein, denn wir reden hier nur von Symptomen.


⇒ Hundetraining ist Menschentraining

⇒ Hundetraining ist Menschencoaching

⇒ Hundetraining ist Verhaltenberatung

⇒ Hundetraining ist Alltagsbewältigung

⇒ Hundetraining ist Selbstbewusstseinsstärkung, Erarbeitung von einem gesunden Mindset und Grundverständnis für hündisches Verhalten


Eine Verhaltensanalyse ist drum nie ausschliesslich auf den Hund gerichtet. Sie dient unter anderem dazu, auf den Grund der Tatsachen zu schauen, Ungereimtheiten mit der eigenen Alltagsstruktur, dem eigenen Umfeld, den eigenen Lebensumständen und mit sich selbst aufzudecken, welche sich im Zusammenleben mit dem Hund widerspiegeln. Die Aufgabe eines guten Hundetrainers sollte daher sein, zuzuhören, zwischen den Zeilen zu lesen und stärkend zur Seite zu stehen. Hier zählt Empathie statt Schubladendenken, Unterstützung statt (Ver)urteilung und Fingerspitzengefühl statt Profilierung.


 

Wer mit sich selbst nicht im Reinen ist und keine gesunde Einstellung zum Leben und sich selbst hat, sollte besser einen anderen Berufszweig wählen, denn Probleme mit dem eigenen Ego haben im Menschentraining für Hunde keinen Platz. ✌️



Madlyn Drogoin
Hund im Alltag - Hundebetreuung & Verhaltensberatung | Madlyn Drogoin

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